Die Familie Dočkal ist die mütterliche Stammlinie meiner Großmutter mütterlicherseits, Hermine Dočkal (Děkanovský).
Die Familie stammte aus Südmähren, Bezirk Saar und lebte zunächst in Ballin, später in Woslawitz und Groß Meseritsch. Um 1879 kam meine 2-fache Urgroßmutter Marie Dočkal nach Wien.
Durch meine Dočkal-Vorfahren lernte ich nicht nur Südmähren, sondern auch Ostböhmen kennen. Denn eine meiner Vorfahrinnen stammte aus einer Lehrerfamilie, der Familie Svoboda und Johann Svoboda, der Lehrer in Pischello war, kam ursprünglich aus Krauna in Ostböhmen. Diese Spurensuche verlief sehr spannend und ist hier nachzulesen!
Namensschreibweise:
Docžkal, Doczkal, Dočkal
Diese Karte aus mapy.cz bietet eine Übersicht
über jene Orte, in denen die Familie Dočkal lebte bzw. aus denen „eingeheiratet“ wurde:
- Baliny (Ballin)
- Oslavice (Groß Woslawitz)
- Pyšel (Pischello)
- Velké Meziříčí (Groß Meseritsch)
VIII. Generation, Ober-Großeltern
496 Johann Dočkal († vor April 1749) und 497 Mariana NN (um 1684 – 1764)
Johann Dočkal lebte in Ballin und war vermutlich ein Müller. Er war mit Mariana verheiratet.
Leider fehlen Matrikeneinträge in den Kirchenbüchern der Pfarre Groß Meseritsch zwischen August 1708 und Juli 1713, deshalb geriet die weitere Forschung ins Stocken.
Nach Juli 1713 konnte ich Taufeinträge von sechs Kindern aus dieser Ehe finden.
- Thomas * 20.12.1713; verheiratet mit Theresia Metnerová von Groß Meseritsch
- Wenzel * 20.07.1716; verheiratet mit Rosina Karpíšková von Kreptow
- Josef * 17.03.1719; verheiratet mit Mariana Němcová von Ballin
- Marina * 03.07.1722
- Franz * 18.07.1725, † 18.10.1806
- Mathias * 10.02.1729
Johann Dočkal dürfte vor April 1749 verstorben sein, ein Sterbeeintrag fehlt in den Kirchenbüchern. Marina Dočkal starb verwitwet im Alter von 80 Jahren am 04. August 1764 und wurde am Friedhof in Groß Meseritsch beigesetzt [1].
VII. Generation, Ober-Eltern
248 Franz Dočkal (1725 – 1806) und 249 Rosalia Dřapela (1736 – 1810)
Franz Dočkal wurde als fünftes Kind von Johann und Marina Dočkal am 18. Juli 1725 in Ballin geboren [2]. Er war von Beruf Weber und Häusler in Ballin Nr. 15. Er heiratete am 31. Oktober 1751 Rosina Dřapela in der Pfarre Groß Meseritsch [3].
Rosina kam am 07. Mai 1736 als Tochter des Bauern Georg Dřapela und dessen Frau Anna geb. Votoupal in Ballin Nr. 16 zur Welt [4].
Die beiden hatten acht gemeinsame Kinder, drei starben vor dem Erwachsenenalter.
- Wenzel * 27.09.1753
- Franz Serapicus * 27.09.1753, † 01.09.1776
- Marina * 10.03.1760 ; verheiratet mit Wenzel Weižerza, Inmann in Ballin
- Josef * 02.02.1763, † 07.09.1776
- Josef * 25.09.1767, † 17.10.1847 Groß Woslawitz
- Thomas * 09.02.1770, † 23.06.1772
- Katharina * 23.11.1775; verheiratet mit Georg Rzezničzek von Ballin
- Franz *18.04.1779
Franz Dočkal starb, mit den Sterbesakramenten versehen, als Inmann am 18. Oktober 1806 in Ballin Nr. 15 und wurde am 20. Oktober 1806 am Friedhof in Groß Meseritsch begraben [5]. Seine Witwe Rosina Dočkal starb in Groß Meseritsch Nr. 377 am 16. August 1810 an Entkräftung und wurde am 18. August 1810 am Friedhof in Groß Meseritsch beigesetzt [6].
VI. Generation, Alt-Urgroßeltern
124 Josef Dočkal (1767 – 1847) und 125 Josefa Havlíček (1775 – 1836)
Josef Dočkal kam am 25. September 1767 als fünftes Kind von Franz und Rosina Dočkal in Ballin zur Welt [7]. Er war zunächst Inmann in Ballin und in erster Ehe mit Agatha Paul verheiratet (die Suche nach dem Trauungseintrag verlief bis jetzt erfolglos). Agatha Dočkal starb 26 jährig am 07. Juni 1795 im Kindbett, Töchterchen Josefa verstarb 3 Wochen nach der Geburt.
Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete er am 01. November 1795 Josefa Havlíček in der Pfarre Groß Meseritsch [8].
Josefa wurde am 11. März 1775 als Tochter des Franz Havlíček, einem Bauern in Ballin Nr. 8 und dessen Frau Elisabeth geb. Pavlicžek geboren [9].
Von den neun gemeinsamen Kindern starben sechs im Kindesalter:
- Katharina * 20.01.1797, † 06.01.1803
- Thomas * 30.03.1799, † 06.09.1804
- Anna * 09.06.1801, † 03.01.1805
- Franz * 26.04.1804; verheiratet mit Josefa Chlubna von Brzezy
- Franziska * 14.11.1806, † 27.07.1808
- Franziska Josefa * 23.11.1809, † 03.09.1818
- Franziska * 15.09.1811, † 17.03.1812
- Anna * 03.03.1813; verheiratet mit Franz Krecži von Mostischt
- Johann * 26.12. 1818, † 07.01.1866 Groß Meseritsch
Im Jahr 1827 tauschte Josef Dočkal sein Kleinhaus Ballin Nr. 15 gegen das Halblehen in Woslawitz Nr. 13 mit Johann Maloušek.
Sein ältester Sohn Franz übernahm dieses Halblehen später.
Josefa Dočkal starb, versehen mit den Sterbesakramenten, an der Cholera am 10. Dezember 1836 in Mostischt und wurde am 12. Dezember 1836 vermutlich am Friedhof in Mostischt begraben [10].
Josef Dočkal war als Ausgedinger in Woslawitz Nr. 13 am 17. Oktober 1847 an einem Schlag schnell verstorben und konnte daher nicht versehen werden, er wurde am 19. Oktober 1847 am Friedhof in Groß Meseritsch beigesetzt [11].
V. Generation, Alt-Großeltern
62 Johann Dočkal (1818 – 1866) und 63 Alosia Svoboda (1825 – 1915)
Johann Dočkal, das neunte und jüngsten Kind von Josef und Josefa Dočkal, wurde am 26. Dezember 1818 in Ballin geboren [12]. Er zog nach Groß Meseritsch, war von Beruf ein Schneider und kaufte das Haus Groß Meseritsch Nr. 201 gemeinsam mit seiner angehenden Ehefrau Aloisia Svoboda – die beiden heirateten am 24. Mai 1846 in der Pfarre Pischello [13].
Aloisia Svoboda wurde am 13. März 1825 als Tochter des Lehrers Johann Svoboda und der Katharina geb. Ottmanský in Pischello geboren [14]. Wie eingangs erwähnt lernte ich durch die Lehrerfamilie Svoboda Ostböhmen kennen.
Im Taufbuch der Pfarre Groß Meseritsch sind sechs Kinder aus dieser Ehe eingetragen, die beiden jüngsten Kinder starben im Alter von einem Jahr:
- Johann * 12.10.1849
- Katharina * 07.11.1851, † 23.10.1909 Wien; verheiratet mit Franz Fuchs von Saar
- Franz * 09.12.1853, † 17.08.1923; verheiratet mit Eleonora Pařil
- Marie * 01.11.1856, † 28.03.1886 Wien
- Josef * 22.10.1859, † 14.06.1861
- Alois * 16.07.1862, † 09.11.1863
zu 2. Katharina Dočkal, geboren am 07. November 1851 in Groß Meseritsch Nr. 201, ging um 1879 nach Wien und arbeitete als Wäscherin. Am 08. Februar 1881 heiratete sie Franz Fuchs in Wien-Leopoldstadt. Sie starb, mit den Sterbesakramenten versehen, an einer chronischen Herzmuskelentzündung am 23. Oktober 1909 und wurde am 26. Oktober 1909 am Wiener Zentralfriedhof beigesetzt.
zu 3. Franz Dočkal, geboren am 09. Dezember 1853 in Groß Meseritsch Nr. 201, war um 1879 in Wien zur Absolvierung des Militärdienstes. Er heiratete Eleonora Pařil am 26. Aug 1890 in der Pfarre Krizanau. Von den fünf Kindern aus dieser Ehe starben drei im Kleinkindalter:
3.1. Franz * 17.11.1890, † 29.09.1971; verheiratet mit Olga Blecha–ová von Groß Meseritsch
3.2. Johann * 06.01.1892, † 22.11.1892
3.3. Alois * 31.01.1895, † 27.01.1980 Trebitsch; verheiratet mit Johanna Hanzliková von Groß Meseritsch
3.4. Franziska * 01.06.1897, † 27.09.1901
3.5. Marie * 06.03.1902, † 15.12.1904
zu 3.3. Alois Dočkal, geboren am 31. Jänner 1895 in Martinitz, heiratete am 23. November 1924 Johanna Hanzliková in der Pfarre Groß Meseritsch. Die beiden hatten zwei Kinder:
3.3.1. Jana * 30.04.1926, † 21.05.1995; verheiratet mit Josef Řehůřek
3.3.2. Miloslav * 07.08.1930, † 03.05.1996; verheiratet mit Marie Líbalová – die Familie lebt in Trebitsch
Johann Dočkal starb 47 jährig am 07. Jänner 1866 an einer Lungenlähmung und wurde am 09. Jänner 1866 am Friedhof Groß Meseritsch beigesetzt [15]. 49 Jahre später(!), am 08. Feburar 1915, starb Aloisia Dočkalová an einem Schlaganfall im 89. Lebensjahr und wurde am 10. Februar 1915 am Friedhof Groß Meseritsch begraben [16].
IV. Generation, Alt-Mutter
31 Marie Dočkal (1856 – 1886)
Marie Dočkal, geboren am 01. November 1856 in Groß Meseritsch Nr. 201 und jüngste Tochter von Johann und Aloisia Dočkal [17], ging mit ihrer Schwester Katharina um 1879 nach Wien. Beide waren in Wien II., Novaragasse 3 gemeldet und arbeiteten als Dienstmagd bzw. Wäscherin.
Marie Dočkal hatte in Wien zwei uneheliche Kinder zur Welt gebracht. Die ältere Tochter Marie, geboren am 23. November 1881, starb mit 4 Monaten in Groß Meseritsch Nr. 201.
Marie Dočkal ist mit nur 29 Jahren an Lungentuberkulose am 28. März 1886 im Krankenhaus Rudolfstiftung gestorben und wurde am 30. März 1886 am Wiener Zentralfriedhof bestattet [18].
III. Generation, Urgroßmutter
15 Anna Antonia Dočkal (1884 – 1932)
Meine Urgroßmutter Anna Antonia Dočkal wurde am
29. Juni 1884 in der Pfarre Alservorstadt als uneheliche Tochter *) von Marie Dočkal getauft [19]. In ihrem Taufeintrag sind sonst keine weiteren Angaben vermerkt, aber ich hatte Glück!
Im Wiener Landesarchiv fand ich in den Aufnahmeprotokollen der dritten Gebärklinik der Alservorstadt (altes AKH) für das Jahr 1884 unter der Protokollnummer 4426 den Eintrag zu ihrer Mutter Marie Dočkal mit Angaben zu deren Geburtsort UND zu den Eltern:
Groß Meseritsch, Vater Johann D(očkal) +, Mutter Aloisia D(očkal).
Nur deshalb konnte ich diesen Familienzweig überhaupt erforschen!
Anna Antonia Dočkal © Familienarchiv Ingrid Schuster
Meine Uroma war knapp 2 Jahre alt als ihre Mutter starb. Vermutlich wurde sie von ihrer Tante Katharina Fuchs geb. Dočkal nach dem frühen Tod ihrer Mutter großgezogen, beider Wohnadresse war Wien II., Nordwestbahnstrasse 9.
Anna Antonia Dočkal war Näherin, Hilfsarbeiterin und später Fürsorgerätin und eine engagierte Sozialdemokratin, wie aus ihrer Todesanzeige in der Wiener Arbeiterzeitung vom 03. Mai 1932 hervorgeht.
Sie hatte vier uneheliche Kinder, die ersten beiden starben notgetauft gleich nach der Geburt, ihr viertes Kind, Walter Franz (1910 – 1910), starb mit knapp 2 Monaten, sein Vater war Franz Janko, Buchdruckergeselle in Wien.
Am 13. August 1916 heiratete sie Wenzel Děkanovský, der gemeinsame Sohn Walter Wenzel Děkanovský(1915 – 1940) starb im 2. Weltkrieg im Reserve-Lazarett in Aachen (Deutschland).
1922 ist sie der Evangelischen Kirche AB beigetreten.
Meine Urgroßmutter Anna Antonia Děkanovský geb. Dočkal starb mit 47 Jahren am 29. April 1932 an einer Schilddrüsen-unterversorgung im Wiener AKH und wurde am 03. Mai 1932 am Wiener Zentralfriedhof beigesetzt [20].
Anna Antonia Dočkal © Familienarchiv Ingrid Schuster
II. Generation, Großmutter
7 Hermine Dočkal (Děkanovský) (1908 – 1995)
Meine Großmutter Hermine Dočkal (Děkanovský) vulgo Pipi-Omi war das dritte von fünf Kindern meiner Urgroßmutter Anna Antonia und wurde unehelich *) am 12. Juni 1908 in Wien geboren [21].
Der Stiefvater Wenzel Děkanovský gab meiner Oma am 08. Januar 1921 seinen Namen (gem. §8 der kaiserlichen Verordnung vom 12. Oktober 1914, RGBl. Nr. 276), sie hatte danach den Namen Hermine Rudolfine Děkanovský zu führen.
Meine Oma wuchs in ihren ersten Lebensjahren zunächst bei Pflegeeltern in Wien, später bei ihrer Mutter auf.
Pipi-Omi © Familienarchiv Ingrid Schuster
Nach dem ersten Weltkrieg war sie von April bis Juni 1919 in der Schweiz bei Pflegeeltern, der Familie Bolhalder, in Stein am Rhein (Kanton Schaffhausen).
Durch die „Wienerkinder-Aktion“, die im Herbst 1919 eingeleitet wurde, kam sie nach Hunderup (Ribe Amt), Dänemark, zu Niels Hansen Præstiin & Gyde Marie, geb. Hollænder, ihren Pflegeeltern (Volkszählung 1921, „Vinerbarn“). Sie liebte ihre Pflegeeltern, sprach perfekt Dänisch und wollte für immer bleiben, ihre Pflegeeltern wollten sie adoptieren, ihre Mutter stimmte nicht zu.
Ihre Liebe zu Dänemark ging nie verloren, bis zu ihrer Heirat besuchte sie den Dänischen Klub in Wien.
Omi und ihre Pflegeeltern Niels Hansen & Gyde Marie Præstiin © Familienarchiv Ingrid Schuster
Kære elskede lille Hermine. (Liebe geliebte kleine Hermine)
Snart maa vi skilles (Bald müssen wir scheiden)
Det falder saa svært (Es fällt so schwer)
nȯdig Farvel vi Dig byder (Ungern sagen wir dir Auf Wiedersehen)
Tak for de Timer, vi sammen var her (Danke für die Stunden, die wir hier zusammen waren)
ofte i Tiden det fryder. (Oftmals in der Zeit erfreut dies.)
Nu Du skal rejse (Jetzt musst du abreisen)
Vi ȯnsker, lev vel! (Wir wünschen, leb wohl!)
Her vil Du bo i vort Minde (Hier wirst du in unserer Erinnerung wohnen)
Fremtiden bringe Dig Lykke og Held (Die Zukunft bringe dir Glück und Erfolg,)
o, gid de bedste Du finde. (und möge das Beste du finden.)
Din hengivne. (Deine ergebenen)
Fader og Moder (Vater und Mutter)
i Danmark, d. 12./8.1925 (In Dänemark, d. 12./8.1925)
aus Poesiealbum, Abschiedsgedicht der dänischen Pflegeeltern
Mein großer Dank an Birgit Ernst, Herbert Leitner u. Tochter (Übersetzung&Transkription des Abschiedsgedichtes) aus der Facebookgruppe Ahnenforschung Wien, 22.12.2019, sowie mein spezieller Dank an die Großcousine von Birgit Ernst in Dänemark, Annette, die in nur 6 Tagen die Namen der Pflegeeltern, deren Geburts- und Sterbedaten und den Aufenthaltsort meiner Omi ausfindig gemacht hat! (28.12.2019)
In Erinnerung ist mir einer ihrer dänischen Sätze geblieben: „askebægeret står på bordet – der Aschenbecher steht auf dem Tisch„
Wann und wo sie meinen Opa Rudolf Pippersteiner kennengelernt hat ist „nicht überliefert“, die beiden heirateten am 18. April 1933 in der Stiftskirche in Wien.
Eine Fortsetzung dieser II. Generation hier bei meinem Opa 6 Rudolf Pippersteiner (1905 – 1943) in der Familiengeschichte Pippersteiner.
Die Familie lebte in Wiener Neustadt in der Annagasse 5, nach den ersten schweren Bombenangriffen auf Wiener Neustadt sind meine Oma und meine Mama zu den Schwiegereltern bzw. Großeltern nach Jedenspeigen geflohen.
Nach dem Krieg wohnten beide dann in Wien.
Annagasse 5 © Familienarchiv Ingrid Schuster
Meine Oma blieb, nachdem mein Opa lt. Erkenntnis des Kreisgerichtes in Wiener Neustadt 1948 für tot erklärt wurde, Witwe und lebte bis Jänner 1994 in Wien-Innere Stadt in der Wipplingerstraße 24.
Ihre traumhaften Mehlspeisen lieferte sie in halb Wien aus! Und sie war auch „Kindermädchen“ für meinen Bruder und mich bis zur Matura, und bei den Söhnen von Dr. Steger, Hans und Günther.
Meine Oma Hermine Pippersteiner geb. Dočkal (Děkanovský) ist im Alter von 86 Jahren im Pensionistenheim in Gießhübl am 03. März 1995 an Altersschwäche gestorben und wurde am 15. März 1995 am Wiener Zentralfriedhof beigesetzt.
Anmerkung *):
Der jeweilige Ausgangspunkt in der Ahnenfolge der Familien Blauensteiner, Dočkal und Gabler basiert auf unehelich geborenen Kindern mit unbekannten Vätern.
Unbekannte Väter bedeuten für einen Familienforscher einen Ahnenschwund, 75 Vorfahren in 8 Generationen sind – ausgehend von mir – im wahrsten Sinne des Wortes ‚entschwunden‘.
Bleibt zu hoffen, dass durch DNA-Genealogie sich eines Tages der eine oder andere, vielleicht sogar alle unbekannten Väter erforschen lassen.
Ahnenschwund Dočkal: 46 Vorfahren (in 8 Generationen)
Hinweise:
- Meine direkten Vorfahren sind jeweils durch die in den Überschriften vor dem Namen vorangestellte Nummer gekennzeichnet; hierbei handelt es sich um die sogenannte Kekule-Nummer.
- Mehr Details in meiner online Datenbank (Benutzername: gast Passwort: gast)
Tschechische Orte heute:
Baliny (Ballin)
Březí nad Oslavou (Brzezy)
Křižanov (Krizanau)
Krouna (Krauna)
Martinice (Martinitz)
Mostiště (Mostischt)
Oslavice (Groß Woslawitz)
Pyšel (Pischello)
Třebíč (Trebitsch)
Velké Meziříčí (Groß Meseritsch)
Žďár nad Sázavou (Saar)
Quellen:
[1] Sterbebuch Velké Meziříčí 16477 Z: 1764 – 1781, fol. 14, Bild 8
[2] Taufbuch Velké Meziříčí 16443 N: 1669 – 1728, fol. 791, Bild 379
[3] Trauungsbuch Velké Meziříčí 16465 O: 1669 – 1766, fol. 364, Bild 176
[4] Taufbuch Velké Meziříčí 16444 N: 1729 – 1763, fol. 144, Bild 73
[5] Sterbebuch Velké Meziříčí 16480 Z: 1805 – 1830, fol. 1, Bild 171
[6] Sterbebuch Velké Meziříčí 16480 Z: 1805 – 1830, fol. 64, Bild 33
[7] Taufbuch Velké Meziříčí 16445 N: 1764 – 1784, fol. 111, Bild 57
[8] Trauungsbuch Velké Meziříčí 16467 O:1784 – 1804, fol. 2, Bild 32
[9] Taufbuch Velké Meziříčí 16445 N: 1764 – 1784, fol. 336, Bild 170
[10] Sterbebuch Velké Meziříčí 16481 Z: 1831 – 1846, fol. 11, Bild 228
[11] Sterbebuch Velké Meziříčí 16482 Z: 1847 – 1864, fol. 1, Bild 239
[12] Taufbuch Velké Meziříčí 16449, N: 1814 – 1828, fol. 6, Bild 4
[13] Trauungsbuch Pyšel 10808, O: 1836 – 1861, fol. 26, Bild 14
[14] Taufbuch Pyšel 10802, N: 1817-1835, fol. 19, Bild 10
[15] Sterbebuch Velké Meziříčí 16483, Z: 1865 – 1901, fol. 14, Bild 8
[16] Sterbebuch Velké Meziříčí 16484 Z: 1902-1933, fol. 232, Bild 117
[17] Taufbuch Velké Meziříčí 16452, N 1851 – 1864, fol. 167, Bild 83
[18] Sterbebuch Rudolfstiftung, Spital (Rennweg-Maria Geburt), 03/03, 1881-1886, fol. 140, Bild 0141
[19] Taufbuch Alservorstadt 01/128, 1884, fol. 616, B0689
[20] Totenbuch Wien-Innere Stadt (Lutherische Stadtkirche), ev. Diözese A.B., STB52, fol. 15. Bild 15
[21] Taufbuch St. Leopold 01/77, 1908-1908, fol. 95, Bild0096