21. November 2024

Kleine Touren, 2014

31. Oktober 2013, Pippersteiner-Linie (ein Nachzügler aus 2013)

Alljährlich fahren wir immer nach Jedenspeigen ein paar Tage vor Allerheiligen, um das Grab meiner Urgroßeltern Lorenz und Josefa Pippersteiner zu besuchen.
2013 hatte ich bereits herausgefunden, dass mein 4-facher Urgroßvater Leopold Pippersteiner aus Sonnberg stammte. Deshalb machten meine Mama und ich einen „kleinen“ Umweg an diesem Tag:

Zunächst ging es nach Sonnberg (Pfarre, Pippersteiner), dann auf der B40 Richtung Mistelbach, kurz nach Ernstbrunn kauften wir uns herrliche Leberkässemmeln bei einem Fleischer, weiter nach Drösing (Schibick) und Jedenspeigen.
Anm.: uns hat die Frage beschäftigt, wie lange Leopold Bipersteiner im Jahr 1776 benötigte, um zu Fuß von Sonnberg nach Jedenspeigen zu gelangen, in etwa 15 Stunden!

Pfarre Sonnberg © Privatarchiv Ingrid Schuster
3. Jänner 2014, Dočkal-Linie

An diesem Tag war ich auf den Spuren der Lehrerfamilie Ottmanský. Von Wien ging es über Mikulov (Nikolsburg) nach Křepice u Hustopečí (Krepitz, Pfarre), weiter nach Syrovice (Serowitz, Pfarre und Schule), Ořechov (Groß Urhau, Pfarre) und Tikovice (Tikowitz, Pfarre). Morgennebel-Stimmung, dann Wintersonne!

Pfarren Krepitz (Křepice), Serowitz (Syrovice), Groß Urhau (Ořechov) und Tikowitz (Tikovice) © Privatarchiv Ingrid Schuster
11. Feburar 2014, Pippersteiner-Linie

Nach einem Besuch im NÖLA St. Pölten machte ich einen kurzen Abstecher nach Raschala (Moser).

28. März 2014, Schuster-Linie

An diesem Tag war ich zuerst im BG Zwettl, um in historische Grundbücher einzusehen, am Rückweg suchte und fand ich die Nondorfer Säge (Kellner) – diese ist heute nur mehr eine Ruine. Dann ging es weiter nach Marbach an der kleinen Krems (Provin) und Klein-Heinrichschlag (Provin).

2. Mai 2014, Pippersteiner-Linie

Ich hatte die Pippersteiner-Linie bis Etzmannsdorf am Kamp zurückverfolgt. Meine Mama und ich machten uns an diesem Tag auf den Weg dorthin. Zuerst bummelten wir durch Wolfshof (Hofmann), dann Etzmannsdorf (Pippersteiner), hier erstanden wir auch „Die Chronik der heiligen drei Länder Etzmannsdorf, Wanzenau, Wolfshof„. Dann ging es weiter nach Steinegg (Wagner) und von dort nach Sonnberg (Pippersteiner).
Anm.: auch bei dieser Fahrt beschäftigte uns die Frage, wie lange Georg Pibersteiner im Jahr 1667 mit seiner Familie zu Fuß von Etzmannsdorf nach Sonnberg benötigte, in etwa 8 1/2 Stunden!

 © Privatarchiv Ingrid Schuster
28. Mai 2014, Dočkal-Linie

Ob ich am Vortag bereits angereist bin weiß ich momentan nicht 😉 – wenn ja, dann habe ich im Hotel and Restaurant Via Ironia übernachtet. Jedenfalls war ich bereits um 8 Uhr im Archiv Zámrsk (Zamrsk), um in die Matriken von Krouna (Krauna) Einsicht zu nehmen, da diese noch nicht online verfügbar waren.
Die Rückfahrt nutzte ich, um Fotos in Krouna (Krauna, Svoboda), Svratka (Swratka, Suchý&Zvára), Radostín (Radostin, Havlíček) und Oslavice (Groß Woslawitz, Dočkal) zu machen.
Um 13:15 ging es über Znaimo und Hollabrunn nach Wien.

Pfarre Krauna (Krouna), Radostín č.23 © Privatarchiv Ingrid Schuster
5. August 2014, Hoyos’sche Archiv Schloss Rosenburg

Wie es sich für eine Offizierstochter gehört war ich Punkt 9 Uhr beim Schloss Horn, das brachte mir Pluspunkte! Frau Baronin Buttlar empfing mich und begleitete mich ins Hoyos’sche Archiv Schloss Rosenburg. Als ich den Kaufvertrag von 1630 meines Georg Piberstainers fand freute sich mit mir! Um 10:45 wollte sie zurück zum Schloss.
Ich fuhr danach von Horn nach Etzmannsdorf (Pippersteiner), weiter nach Peygarten (*), Rastenfeld (Pfarre), Ottenschlag (†Schuster) und Endlas (Ridler).

Pfarre Rastenfeld, Etzmannsdorf Nr. 11 © Privatarchiv Ingrid Schuster
28. September 2014, Pippersteiner-Linie

Mir fehlten noch Fotos für meinen Bildband ‚3_6_12Pippersteiner_Orte‘, deshalb fuhr ich nach Zistersdorf (Pfarre), Dobermannsdorf (Pfarre), Drösing (Pfarre), Jedenspeigen (Pfarre) und Dürnkrut (Pfarre).

Pfarren Zistersdorf, Dobermannsdorf, Drösing, Jedenspeigen, Dürnkrut © Privatarchiv Ingrid Schuster
27. Oktober 2014, Pippersteiner-Linie

Wohnhaus meiner Großeltern Rudolf und Hermine Pippersteiner, und meiner Mama bis zu den ersten schweren Bombenangriffen im August 1943.

28. November 2014, (*) 😉

Ich war wieder im BG Zwettl und fuhr über Markl (*) und Hausbach (*) zurück nach Wien.

8. Dezember 2014, Dočkal-Linie

Der 8. Dezember ist in Tschechien kein Feiertag, das nutzte ich aus und fuhr ins Archiv Mikulov (Nikolsburg). Es gibt eine Schulchronik für Krepitz, und ich fand die Bestätigung, dass Josef Ottmanský der Sohn von Rudolf Ottmanský war!
Vom Archiv für ich die 421 und 419 nach Žarošice (Scharoschitz, Pfarre), weiter auf der 381 und 380 nach Telnice (Telnitz, Pfarre/Ottmanský) und schließlich die 416 nach Židlochovice (Seelowitz, Pfarre).
Um 13:15 ging es zurück nach Wien.

Pfarren Scharoschitz (Žarošice), Telnitz (Telnice), Seelowitz (Židlochovice) und Telnice  škola © Privatarchiv Ingrid Schuster

Anmerkung:
(Familienname meiner Vorfahren)
(*) falscher Ort bzw. Pfarre, da „nicht meine Vorfahren“, wie sich im Zuge der weiteren Forschungen herausstellte
(deutscher Ortsname, Familienname meiner Vorfahren)
NÖLA Niederösterreichisches Landesarchiv
BG Bezirksgericht

Beitragsbild:
eines meiner Lieblingsfotos, Pfarre Krepitz (Křepice)

Ingrid Schuster

Im Dezember 2011 habe ich begonnen, meine Familiengeschichte zu erforschen, meine Forschungsergebnisse habe ich seit Anfang 2017 im Internet publiziert.

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